TARIFRUNDEN

Konzertierte Aktion: Der Staat muss eingreifen – aber im Interesse der Beschäftigten

09. Juli 2022  AUS DEM BUNDESTAG, TARIFRUNDEN

Wenn die von Scholz ins Leben gerufene Konzertierte Aktion nur dazu gedacht ist, die Gewerkschaften dazu zu bringen, trotz #Inflation und steigender Preise keine Gehaltserhöhungen zu fordern, wäre das eine absolute Farce, schreibt Susanne Ferschl. Die Vize-Chefin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag kritisiert den Kanzler dafür scharf, dass dieser sich mit seiner Idee nach Einmalzahlungen von Beginn an auf die Seite der Arbeitgeber und ihrer Verbände stellt. Deren aktuelle Schreckensszenarien kennen wir noch aus der Zeit vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Ganzen Beitrag lesen »

Solidarität mit den Beschäftigten der deutschen Nordseehäfen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir unterstützen die Tarifauseinandersetzung von ver.di in den deutschen Nordseehäfen!

Als Teil der „kritischen Infrastruktur“ habt ihr in den letzten Jahren hart gearbeitet und seid sogar an eure Belastungsgrenzen gegangen. Damit habt ihr die Wirtschaft und unsere Versorgung „am Laufen gehalten“. Die jüngsten Tarifverhandlungen am 10. Juni, nach eindrucksvollen, flächendeckenden Warnstreiks am 9. Juni, wurden ergebnislos beendet. Ginge es nach den Hafenunternehmern, würdet ihr als Beschäftige dafür nicht einmal einen Inflationsausgleich bekommen. Dies ist nicht nur frech, sondern ein Skandal!

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Sozial- und Erziehungsdienst: Endlich Entlastung schaffen!

23. Februar 2022  TARIFRUNDEN

Erzieher und Sozialarbeiter verhandeln ab Ende Februar über mehr Geld, mehr Zeit und mehr Personal. Der Bedarf an Unterstützung ist in der Pandemie für viele Menschen gestiegen, sagt unsere Bundessprecherin Ulrike Eifler. Wer verhindern will, dass die mentalen Pandemiekosten auf die Beschäftigten und die Menschen abgewälzt werden, muss Entlastung schaffen. Dafür braucht es den Rückenwind von uns allen.  Ganzen Beitrag lesen »

Tarifrunde der Länder: „Von Applaus kann man keine Miete bezahlen.“

15. November 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Die Arbeitgeber der Bundesländer legen den Beschäftigten und ihren Gewerkschaften bislang kein Angebot vor. Stattdessen greifen sie über eine Neuwertung der Arbeitsvorgänge die bisherige Eingruppierung an. Dagegen regt sich Widerstand. Die Beschäftigten wollen unter anderem die Angleichung der Vergütung der Angestellten an die der Beamtinnen und Beamten. Dies sei nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine der Lohngerechtigkeit, sagt Anton Salzbrunn, GEW-Referatsleiter Tarifpolitik in Bayern und Mitglied der GEW-Bundestarifkommission. Das Gespräch führt unsere Bundessprecherin Ulrike Eifler.

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Einigung im Tarifstreit bei der Bahn

23. September 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Im Tarifstreit bei der Bahn liegt eine Einigung auf dem Tisch. Unsere Bundessprecherin Ulrike Eifler hat sich diese genauer angeschaut und findet, im Bereich der Lohnforderungen sind die Abschlüsse von EVG und GDL nah beieinander. Und doch hat der Abschluss das Potential, die gewerkschaftliche Konkurrenz bei der Bahn weiter zu verschärfen, während die Notwendigkeit einer raschen sozial-ökologischen Wende eigentlich dringend gemeinsames Handeln erfordert. Ganzen Beitrag lesen »

Die BAG Betrieb & Gewerkschaft unterstützt den Lohnkampf der Beschäftigten bei der Deutschen Bahn

Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen zwischen der GDL und DB-Management haben die Mitglieder der GDL in einer Urabstimmung für Streik gestimmt. Sie fordern ein Tarifergebnis, das sich am Abschluss des öffentlichen Dienstes im Herbst 2020 orientiert. Diese Forderung ist das Mindeste, das den Beschäftigten der Deutschen Bahn zusteht, die in der Pandemie unter hohem Ansteckungsrisiko gearbeitet haben. Nur mit einem solchen Tarifabschluss lässt sich zudem die inzwischen ansteigende Inflationsrate ausgleichen. Auch für die Beschäftigten der Deutschen Bahn gilt: Sie dürfen nicht zum praktischen Lohnverzicht in der Corona-Krise gedrängt werden. Die BAG Betrieb & Gewerkschaft sagt deshalb: Die Lohnforderung der GDL ist richtig – gerade jetzt in der Krise. Wir sind deshalb solidarisch mit dem Lohnkampf der Beschäftigten bei der Bahn.

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„Eine uneingeschränkte Solidarität mit der GDL kann es nicht geben“

11. August 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Bei der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Streik. Durch den Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gerät auch der langjährige Konflikt mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. Warum der Grundgedanke der Einheit historische Verpflichtung ist und es deshalb aus linker Sicht keine uneingeschränkte Solidarität mit der GDL geben kann, erklärt Ulrike Eifler, Bundessprecherin der BAG Betrieb & Gewerkschaft und Bundestagskandidatin für DIE LINKE in NRW, im Gespräch mit Jan Richter.

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„Letztendlich geht es doch um Respekt für die geleistete Arbeit.“

03. Juni 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Am 1. Juli startet die Tarifrunde im Bauhauptgewerbe für die rund 890.000 Beschäftigten. Die IG BAU fordert 5,3 Prozent mehr Lohn, eine echte Wegezeitentschädigung und die Angleichung Ost an West. Letztendlich geht es doch um Respekt für die geleistete Arbeit, sagt Hauke Kuster, Sekretär bei der IG BAU in NRW. Unsere Bundessprecherin Ulrike Eifler hat mit ihm über die Tarifrunde gesprochen und auch darüber, wie wir als LINKE unterstützen können.

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Interview: Man muss sagen, was ist (Tarifrunde M+E)

14. Mai 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Mitten in der zweiten und dritten Welle der Corona-Pandemie fand die Tarifrunde der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie statt. Neben Zukunftstarifverträgen zur Beschäftigungssicherung wird im Osten der Republik erneut die Frage der ungleichen Arbeitszeit verhandelt. Wir reden mit Stefan Sachs, 1. Bevoll­mächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Mittel­hessen, über den Pilotabschluss in NRW und über die Herausforderungen im Osten. Das Interview führte unsere Bundessprecherin Jana Seppelt.

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Tarifrunde im Einzelhandel: Mehr Lohn und ein Mindestentgelt

04. Mai 2021  BLOG, TARIFRUNDEN

Von Ulrike Eifler

4,5 Prozent plus 45 Euro monatlich und ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde – mit dieser Forderung ziehen die Beschäftigten im Einzelhandel in die diesjährige Tarifauseinandersetzung. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft ver.di vom Arbeitgeberverband die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge (AVE). Hinsichtlich der Laufzeit der Tarifverträge werden zwölf Monate angestrebt.

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