Die Verkehrspolitik in der Bundesrepublik ist noch immer dominiert von der Förderung des motorisierten Individualverkehrs. Die Folgen sind Lärm, Unfälle, Abgase und Versiegelung von Flächen – und nicht zuletzt der soziale Ausschluss ganzer gesellschaftlicher Gruppen von Mobilität. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) könnte eine Alternative sein – wenn er nicht in vielen Regionen unattraktiv wäre: Auch als Resultat von Stilllegungen, Takt-Ausdünnungen und des Abbaus zahlreicher Verbindungen ist die Erreichbarkeit von Zielen mangelhaft – insbesondere in ländlichen Gebieten gibt es dadurch für viele Menschen kaum eine Alternative zum Auto. DIE LINKE stellt die Lebensqualität aller in den Mittelpunkt – nicht die Interessen der Automobilindustrie. Der ÖPNV kann Mobilität für alle ermöglichen und verursacht bezogen auf die zurückgelegte Strecke jedes Fahrgastes sehr viel weniger Energie- und Flächenverbrauch sowie deutlich geringere Schäden als der Individualverkehr.