
von Ulrike Eifler
Die Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Post AG spitzt sich zu. Während ver.di nach drei gescheiterten Verhandlungsrunden die Urabstimmung über Streiks einleitet, läuft sich das Management für die Auseinandersetzung warm. Es droht mit einer stärkeren Fremdvergabe des Briefgeschäfts, sollte ver.di an „maximalen Lohnsteigerungen“ festhalten. Gleichzeitig wird in der politischen Debatte wieder einmal das Streikrecht in Frage gestellt. Die zugespitzte Auseinandersetzung muss im Kontext von Krise und Krieg gesehen werden und gibt möglicherweise einen Vorgeschmack darauf, dass sich Tarifpolitik unter den Bedingungen von Inflation und Energiepreiskrise verschärft. Ganzen Beitrag lesen »