DEBATTE / PARTEI

Beiträge zu Strategie und Positionen unserer Partei DIE LINKE

In den Gewerkschaften die Debatte zu Krieg und Frieden führen

Von Ulrike Eifler, Thomas Händel und Robert Weißenbrunner  

Seit über einem Jahr tobt der Krieg in der Ukraine. Und obwohl er gravierende Auswirkungen auf die abhängig Beschäftigten hat, spielt er in der gewerkschaftlichen Diskussion allenfalls eine marginale Rolle. Doch die globale Krisensituation ist zu tief und die Zerstörung des Planeten zu sehr in greifbarer Nähe, als dass sich die Gewerkschaftsbewegung auf ein stillschweigendes Tolerieren zurückziehen darf. In einem Beitrag für die Juni-Ausgabe des Sozialismus argumentieren Ulrike Eifler, Thomas Händel und Robert Weißenbrunner, warum die Gewerkschaften sich in die politische Debatte einmischen müssen und verweisen auf die Friedenskonferenz am 23./24. Juni im Gewerkschaftshaus in Hanau. Ganzen Beitrag lesen »

Entscheidet sich an der Friedensfrage die Zukunft der Partei?

31. März 2023  DEBATTE / PARTEI

Von Ulrike Eifler, Susanne Ferschl und Jan Richter

In einem gemeinsamen Beitrag für die April-Ausgabe der Zeitschrift Sozialismus schreiben Ulrike Eifler, Susanne Ferschl und Jan Richter, dass DIE LINKE es schaffen muss, aus dem destruktiven Streit über Waffenlieferungen, Sanktionen und den Krieg in der Ukraine eine produktive strategische Diskussion über eine linke Friedenspolitik im 21. Jahrhundert zu machen. Viel Zeit bleibt dafür nicht. Der nächste Bundesparteitag ist im November. Ob die Partei eine Zukunft hat, entscheidet sich in den nächsten acht Monaten.Wir spiegeln den Beitrag auf unserer Seite. Ganzen Beitrag lesen »

DIE LINKE braucht einen Klassenkompass

26. November 2022  DEBATTE / PARTEI

Gastbeitrag von Ulrike Eifler, Susanne Ferschl und Jan Richter

DIE LINKE ist in einem desolaten Zustand. Dass es so weit kommen konnte, ist auf tiefe gesellschaftliche Krisenprozesse, aber auch auf organisationspolitische Versäumnisse, Führungsschwäche sowie den Verzicht, die Welt der Arbeit zum Bezugspunkt linker Politik zu machen, zurückzuführen. Ulrike Eifler, Susanne Ferschl und Jan Richter schreiben in der Zeitschrift Sozialismus, dass dieser unzureichende Blick auf die Welt der Arbeit zu analytischen Schwächen und einer strategischen Ausrichtung führte, die an den Interessen der abhängig Beschäftigten oft vorbeiging. Ohne die Wiederaufnahme des Klassenkompass, so ihre These, ist die Krise der Partei nicht zu lösen. Wir spiegeln den Beitrag auf unserer Seite. Ganzen Beitrag lesen »

Jana Seppelt und Jan Richter in den Parteivorstand!

20. Juni 2022  DEBATTE / PARTEI

Mit Jana Seppelt und Jan Richter schickt die BAG Betrieb & Gewerkschaft zwei ihrer Schwergewichte erneut ins Rennen. Die beiden haben im Parteivorstand die letzten 16 Monate eine wichtige Rolle gespielt und unter anderem dazu beigetragen, dass DIE LINKE jetzt einen Gewerkschaftsrat hat. Für ihre erneute Kandidatur haben sie den Rückenwind der BAG. Wir drücken beiden fest die Daumen!

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15 Jahre DIE LINKE – Zeit, erwachsen zu werden

16. Juni 2022  DEBATTE / PARTEI

von Ulrike Eifler

Gelegentlich staunen Eltern an Kindergeburtstagen, wie schnell die Zeit vergangen ist. Gestern noch stolzes Kindergartenkind, heute im besten Teenageralter und auf dem Sprung ins Erwachsenenleben. Nun ist DIE LINKE kein Kind, und doch bietet ihr 15. Geburtstag Anlass, mit etwas elterlichem Stolz und vielleicht ein bisschen Nachsicht auf die letzten Jahre zurückzuschauen. DIE LINKE ist eine Partei, die in Zeiten manifester sozialer Härten, Krieg und ökologischer Rücksichtslosigkeit erwachsen werden und ihren Weg finden muss. Und wie im richtigen Leben gibt es dabei Dinge, die uns schwach machen, aber auch Dinge, aus denen wir Stärke und Resilienz beziehen.

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NRW: Sinkende Wahlbeteiligung im Hotspot von Strukturwandel und Transformation

23. Mai 2022  DEBATTE / PARTEI

Einschätzung zum Ausgang der Landtagswahl von Ulrike Eifler

Die Landtagswahl 2022 war die dritte Wahl in Folge, die für den Landesverband NRW mit schlechten Ergebnissen ausgegangen ist. Innerhalb von nur zwei Jahren haben wir zunächst mit der Kommunalwahl, dann mit der Bundestagswahl und schließlich mit der Landtagswahl drei Wahlkämpfe auf die Beine gestellt. Alle drei Wahlkämpfe mündeten in einen gemeinsamen Kraftakt, doch sie waren im Ergebnis ernüchternd und haben zur politischen Erschöpfung vieler Genossinnen und Genossen beigetragen. Die Strömungskämpfe und eine mit Pandemie, Krieg und Inflation komplexer werdende politische Situation haben ihr übrigens getan.

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Linke Klassenpolitik in Zeiten der Transformation

Antrag der Bundessprecherinnen und Bundessprecher der BAG Betrieb & Gewerkschaft an die Bundesdelegiertenkonferenz am 19. März 2022

Die sozialen und ökologischen Verwerfungen nehmen zu. Folgerichtig hat die Parteispitze darauf mit einem Papier zum Jahresauftakt reagiert. Wir begrüßen, dass die Vorsitzenden sich für eine linke Transformation aussprechen, die sozial UND klimagerecht ist. Unsere Antwort auf die drohende Klimakatastrophe ist eine sozial-ökologische Transformation, die den Klimaschutz in eine umfassende Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einbettet. Soziale und ökologische Kämpfe müssen zusammengeführt werden.

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Die sozial-ökologische Transformation zum Schwerpunkt der Strategiediskussion für DIE LINKE machen

Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE haben zum Jahresauftakt ein Papier vorgelegt, in dem sie eine Politik einfordern, die niemanden zurücklässt und soziale Belange und ökologische Notwendigkeiten miteinander verbindet. Dies zum zentralen politischen Schwerpunkt für das Jahr 2022 zu machen, ist ihr Verdienst, sagt unsere Bundessprecherin Ulrike Eifler. Dabei müssen aber die Widersprüche diskutiert, der Blick auf die Welt der Arbeit geschärft und die Unklarheit in der Frage, wer Träger gesellschaftlicher Veränderung sein soll, überwunden werden. Ganzen Beitrag lesen »

Klassenpolitik in Zeiten der Klimakrise

17. Januar 2022  DEBATTE / PARTEI, VERANSTALTUNGEN

Digitaler Jahresauftakt der BAG Betrieb & Gewerkschaft

Ökologische und soziale Nachhaltigkeit bedingen sich wechselseitig – das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Muss die Verhinderung des Klimakollaps zu einer Auseinandersetzung zwischen Kapital und Arbeit werden? Und wenn ja, welche Rolle kann DIE LINKE dabei spielen?

Das diskutieren wir u.a. mit Klaus Dörre, Klaus Ernst und Bernd Riexinger am 26. Januar von 17:00 – 20:00 Uhr.

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4,9 Prozent: War’s das für DIE LINKE?

08. Oktober 2021  DEBATTE / PARTEI

Von Nils Böhlke, Ulrike Eifler, Jan Richter und Jana Seppelt

DIE LINKE ist mit 4,9 Prozent nur durch die drei Direktmandate erneut im Bundestags vertreten. Dieses Ergebnis ist ein Debakel. Aber noch kein Grund für Abgesänge auf DIE LINKE. Wir brauchen jetzt und in den nächsten Monaten keinen lähmenden und destruktiven Stellungskrieg innerhalb der Partei und in dieser Situation sicher auch keinen kräftebindenden und Flügelkonflikte anheizenden Prozess für ein neues Parteiprogramm. Wir möchten vielmehr als wichtiger innerparteilicher Zusammenschluss anregen, die Wahl nüchtern auszuwerten und zu analysieren, um daraus vorwärtsweisende Schlussfolgerungen für die weitere Ausrichtung und Praxis der Partei zu ziehen. Hierzu möchten wir mit diesem Text einen Beitrag leisten.

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