von Florian Witte
Im Knesebeck-Verlag erschien kürzlich ein Buch mit dem Titel Drecksarbeit – Geschichten aus dem Maschinenraum unseres bequemen Lebens. Thema sind die weltweiten Arbeitsbedingungen. Sie machen deutlich, wie sehr unser täglicher Konsum auf der weltweiten Ausbeutung von Mensch und Natur beruht. Autor Jan Stremmel hat sich zur Recherche auf fünf verschiedenen Kontinenten in die „Drecksarbeit“ begeben und die furchtbarsten Jobs angenommen, die man sich vorstellen kann. Bildreich schildert er den Arbeitsalltag der Beschäftigten zwischen Lohndumping, fehlendem Arbeitsschutz und Prekarität. Sie sind das Ergebnis des globalisierten Kapitalismus und das Gegenstück zu unserer bunten Konsumwelt.