Matthew Warchus: Pride (Der Film)

18. Dezember 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

von Jan Richter

Pride ist ein Film über Freundschaft, Emanzipation und Solidarität. Es ist die wahre Geschichte eines Streiks und der beiderseitigen Solidarität einer schwul-lesbischen Unterstützergruppe aus London mit den Bergarbeitern eines kleinen walisischen Dorfes. Was auf den ersten Blick nicht zusammenpassen mag, entwickelt sich zu einer außergewöhnlichen Allianz. Die gemeinsame Erfahrung von alltäglicher Ausgrenzung und Erniedrigung macht Homosexuelle und Streikende zu Verbündeten. Aus dem gemeinsamen Kampf entwickelt sich gegenseitiger Respekt. Am Ende wird auf Initiative der Kohlekumpel und ihrer Gewerkschaft die gesetzliche Verfolgung von Homosexuellen aufgehoben.

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Aktiver und wirksamer Arbeits- und Gesundheitsschutz

14. Dezember 2020  ARBEITSSCHUTZ, POSITIONSPAPIERE

Mangelhafter betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz kann dramatische Konsequenzen haben, das hat die Corona-Pandemie schonungslos offengelegt. Die Arbeitsschutzgesetzgebung ist in Deutschland recht weitgehend. Allerdings hapert es massiv bei der Umsetzung in den Betrieben. Unkenntnis, Kostendruck und schlichter Unwille sorgen dafür, dass es viele Arbeitgeber mit dem Arbeitsschutz nicht so genau nehmen.

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Wolfgang Schorlau: Rebellen

14. Dezember 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

von Ulrike Eifler

Wolfgang Schorlau erzählt die Geschichte von Paul Becker und Alexander Helmholtz. Der eine wächst im Waisenhaus auf, der andere kommt aus einer begüterten Unternehmerfamilie. Der eine macht eine Ausbildung zum Feinmechaniker, der andere geht aufs Gymnasium. Beide politisieren sich in den sechziger Jahren, organisieren sich im maoistischen Bund Kommunistischer Arbeiter. Dem einen geht es um soziale Gerechtigkeit und die Beseitigung von Mangel. Der andere rebelliert gegen sein bürgerliches Elternhaus und träumt von Freiheit.

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Christian von Ditfurth: Das Luxemburg-Komplott

09. Dezember 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

von Ulrike Eifler

Was wäre gewesen, wenn sich die deutsche Geschichte in einem winzigen Detail ganz anders entwickelt hätte? Wenn Rosa Luxemburg nicht ermordet worden wäre? Diese Frage packt Christian von Dirfurth in einen Kontext aus historischer Fiktion, ideologischer Argumentation und politischer Kritik.

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Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein (Neuausgabe)

08. Dezember 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

von Jan Richter

Das Berliner Ehepaar Hampel wagt den aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wird dafür hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Fallada aus einer Gestapo-Akte nach Kriegsende. Im Roman wird aus den Hampels das Ehepaar Quangel. Als 1940 deren Sohn an der Front fällt, setzen sie ein Zeichen des Widerstands. Sie schreiben systemkritische Botschaften auf Postkarten und verteilen diese in der Stadt. Sie träumen von einem weitreichenden Erfolg, ahnen jedoch nicht, dass die Gestapo ihnen längst auf der Spur ist. Die Eheleute fliegen auf, werden verhört und schließlich hingerichtet.

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Annie Ernaux: Der Platz

06. Dezember 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

von Ulrike Eifler

Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux ist bekannt für eine liebevolle Schnörkellosigkeit, mit der sie der Klasse in die Seele schaut. In ihrem Buch „Der Platz“ tut sie dies erneut auf berührende Weise.

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Transformation der Arbeitswelt: Wiebke Köllner aus Bochum

04. Dezember 2020  TRANSFORMATION ARBEIT

Wiebke hat als Altenpflegefachkraft unterschiedliche Bereiche in der Pflege kennengelernt. Ohne gut ausgebildetes Personal werden die Vorteile der Digitalisierung für die Pflege nicht nutzbar gemacht, sagt sie im INterview mit uns. Zumal manche Einrichtungen die Digitalisierung bislang verschlafen und die Dokumentation noch handschriftlich vollziehen. Digitalisierung kostet aber auch Geld, da spielt die chronische Unterfinanzierung im Gesundheitssektor eine große Rolle. Ganzen Beitrag lesen »

Küchengespräch mit Ulrike Eifler und Heinz Bierbaum

03. Dezember 2020  KÜCHENGESPRÄCH

Historische Chance für DIE LINKE.

Betrieb & Gewerkschaft im Gespräch mit Ulrike Eifler und Heinz Bierbaum: Die Gründung unserer Partei war 2007 eine historische Chance für die deutsche Linke, sich mit sozialistischen Positionen und Klassenverankerung links von der SPD zu platzieren. Die Chancen dafür standen nicht schlecht, denn die WASG war organisatorischer Ausdruck einer Kritik am rot-grünen Neoliberalismus, die der fortschrittlichste Teil der Gewerkschaftsbewegung formuliert hatte, schreiben Ulrike und Heinz in ihrem Strategiepapier.

Die BAG Betrieb & Gewerkschaft fragt nach. Ulrike und Heinz antworten.

Donnerstag, 10. Dezember ab 19:00 Uhr

Live auf Facebook und viaZoom (Meeting-ID: 842 0858 9623).

Transformation der Arbeitswelt: Hakan Ay aus Salzgitter

26. November 2020  TRANSFORMATION ARBEIT

Hakan ist Logistiker bei der Volkswagen AG im Werk Salzgitter. Die Transformation der Arbeitswelt findet auch bei VW statt. Viele seiner Kolleginnen und Kollegen werden derzeit umgeschult und die Produktionsstätte umgebaut, sagt Hakan im Interview mit uns, denn bei VW hat das Elektrozeitalter begonnen. Ganzen Beitrag lesen »

Jan Korte: Die Verantwortung der Linken

25. November 2020  KEINE KULTUR OHNE KLASSE

Jan Korte fragt in „Die Verantwortung der Linken“ nach den Gründen für die autoritäre Entwicklung unserer Gesellschaft und versucht der LINKEN eine Rolle in diesen Entwicklungen zuzuschreiben. Das Buch ist eine Hommage an die Klasse der Lohnabhängigen, an diejenigen mit den „nur kleinen Träumen“, dem Erhalt der Kleingartenanlage oder bezahlbaren Zoopreisen. Diejenigen, die nach der Agenda 2010 politisch heimatlos wurden und die sich in den letzten zehn Jahren auch von den LINKEN abwendeten.

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